Geschichte zum Lesen
Der jetzige Dorfmittelpunkt, umgeben von Fachwerkhäusern, wurde in dieser Form erst 1964 im Zuge der Straßensanierung erbaut. Um die Gefahrenzone der unübersichtlichen, kurvigen Teilstrecke zu entschärfen, wurde 1962 hierfür das Haus mit der Adresse Hauptstraße 62 abgerissen. Es musste der Verbreiterung der Bundesstraße B 462 weichen. So entstanden auch die Parkplätze gegenüber des Steinplatzes. Bis zum Bau der Umgehungsbrücke (siehe auch Station19) führte die B462 durch das Dorf.
Bis dahin war die heutige Langenbranderstraße mit Kopfstein gepflastert. Die mit Makadam sanierte Ortsdurchfahrt wurde am 28.06.1965 fertiggestellt. In diesem Jahr wurde auch der dortige Dorfbrunnen in Betrieb genommen.
Im Jahre 2004 wurde der ortsbildprägende Platz durch eine schattenspendende Baumbepflanzung und Sitzgelegenheiten bereichert und ist so gleichzeitig Treff- und Verweilort für alle Bürger. Gerade Radfahrer auf der Durchfahrt der „Tour de Murg“ nutzen diese Gelegenheit gerne.
Dieser zentral gelegene Dorfplatz wird seit jeher unter anderem mit dem Weihnachtsbaum und dem Maibaum geziert. Jüngst hat man den Brauchtum des „Osterbrunnenschmückens“ belebt.
Da bedingt durch die Corona-Pandemie das zweite Jahr in Folge die Fasent (Karneval) ausgefallen war, wurde am 12.02.2022 durch eine kleine Abordnung des Fasentverwaltungsteams des TV Langenbrand ein bunt geschmückter Narrenbaum aufgestellt. Bis vor einigen Jahren wurde an diesem Platz noch am Aschermittwoch die Fasent unter Schluchzen und Heulen verbrannt sowie die Weihnachtszeit mit dem Adventssingen eingestimmt.
